Macadamia: Die Königin der Nüsse
Macadamia integrifolia
Die Macadamia Nuss stammt ursprünglich aus Australien, wo sie zum Nahrungssortiment der Ureinwohner zählte. Inzwischen wird sie in vielen tropisch- subtropischen Ländern der Südhalbkugel angebaut. Die Nuss enthält bis zu 72% Fett und ist damit die fettreichste Nuss. Was den Geschmack betrifft, kann sie nicht mit dem Suchtpotenzial der Erdnuss oder der Mandel mithalten. Deshalb wird sie oft „veredelt“, beispielsweise mit Schokolade überzogen.
Auch das aus der Nuss gepresste Öl ist zwar teuer, weshalb es auch gelobt wird, aber trotzdem ist es eigentlich uncharakteristisch – ein farbloses Öl halt. Die Nussschalen sind außerordentlich hart und liegen dem Kern dicht an.
Katzen und Hunden sollte man auf keinen Fall die geschälten Nüsse geben: sie sind für beide nämlich giftig. Ähnlich verhält es sich ja mit der Schokolade bei Hunden.
Wir hatten zwei große Macadamiabäume auf der Finca; einer fiel leider einem Wurzelpilz zum Opfer, der bereits drei Avocados umgebracht hat, Wenn wir mit dem Bewässern vorsichtiger sind, wird der Nachgepflanzte dann die Lücke füllen.
Na, so einfach ist das Knacken der Nüsse doch nicht; da ist schon etlicher Bruch im Glas.
Mit einem normalen Nussknacker sind sie nicht zu öffnen, mit dem Hammer erzeugt man nur „Nussbrei“. Aber es gibt spezielle Nussknacker, die im Zeitlupentempo funktionieren, was eine Öffnung ohne weitgehende Zerstörung ermöglicht.
Unverzweigte Blütenstände von Macadamia integrifolia