Surinam               Kirsche

Eugenia uniflora 

oder 

Pitanga pitanga


 Die Surinamkirsche ist eigentlich ein unscheinbarer Strauch mit hartlaubigen, immergrünen Blättern, der aus dem tropischen Südamerika stammt und mittlerweile auch in den Subtropen weit verbreitet ist. Trotzdem verträgt die Pflanze durchaus kühlere Temperaturen und findet sich auch im Mittelmeerraum. Sie zählt zu den Myrtengewächsen, die eigentlich auch würzige Duftstoffe bilden können.

 

Davon merkt man aber bei den Blättern nur mit Phantasie etwas, aber die Früchte, die glänzend rot und längsgefurcht sind, so groß wie eine Walnuß etwa, weisen einen fast parfümartigen, würzig-harzigen Geschmack auf. Aber sehr angenehm und dezent. 
Die Frucht ist angenehm süß mit einer feinen Säure. Das nenne ich mal eine Lobeshymne für eine Frucht, die nicht im Handel ist, weil sie u.A. auch sehr druckempfindlich ist, was der Handel überhaupt nicht liebt. 
Wegen ihres kompakten, dichten Wuchses und der erstaunlichen Regenerationsfähigkeit, wird die Surinamkirsche als Heckenpflanze gezogen. Quasi als Nutzhecke. 

Nachdem wir uns diese Qualitäten wieder in Erinnerung gerufen haben, haben wir gleich noch einige auf einem freigewordenen Feld gepflanzt.